Jeden Tag setzen sich Schmutzpartikel und Staub aus der Luft auf einem Teppichboden ab. Werden sie über eine längere Zeit festgetreten, rutschen sie tief zwischen die Fasern, wo du sie nur mit Mühe wieder heraus bekommst. Zudem sieht der Teppichboden schnell alt aus. Was dagegen hilft? Den Teppich staubsaugen. Am besten alle ein bis zwei Tage. Und zwar mit dem Bürstaufsatz des Staubsaugers. Denn: Gleichzeitiges Saugen und Bürsten rückt auch losem Schmutz tief in den Fasern zu Leibe. Ausnahme: Bei Langflorteppichen und Schlingenware immer eine glatte Düse verwenden, damit keine Fasern herausgebürstet werden.
Für eine feuchte Zwischenreinigung kleinerer verschmutzter Flächen sprühst du Reinigungsschaum auf den Teppichboden. Den bürstest du langsam in den Flor ein, so dass der Schaum den Schmutz binden kann. Dann lässt du alles trocknen. Achtung: Die Stelle währenddessen nicht betreten – notfalls mit einem Handtuch abdecken. Am Ende saugst du den Teppichboden gründlich ab. Fertig.
Alle paar Jahr solltest du dir und deinem Teppichboden eine fasertiefe Grundreinigung gönnen – die Häufigkeit hängt dabei sowohl vom Verschmutzungsgrad als auch vom Teppichmaterial ab. Bei einer Nassreinigung schäumt ein Fachmann mit einer Sprühextraktionsmaschine ein Reinigungsmittel auf den gesamten Teppichboden. Das Gerät massiert es ein und saugt es wieder ab. Wenn alles trocken ist, wird noch einmal nachgesaugt. Natürlich kannst du dich auch selbst an einer Intensivreinigung versuchen. Die notwendigen Maschinen erhältst du als Mietgeräte in deinem Baumarkt.